Tagesfahrt nach Freyburg/Unstrut am 25.08.2018

Die Vereine

– LandFrauen der Ortsgruppe Zernitz,

– Heimatfreunde Stri-Ze-Ku sowie der

– Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr/Skatfreunde

hatten interessierte Bürger der Gemeinde Zernitz und Gäste zu einem Ausflug nach Freyburg/Unstrut eingeladen.

Schon in aller Frühe starteten wir mit dem Bus unseren Ausflug Richtung Freyburg zunächst zu einem Besuch des Schlosses Neuenburg. Das Kostbarste in der Schlossanlage Neuenburg ist wohl die Doppelkapelle aus dem Mittelalter, bestehend aus zwei Etagen, die nur akustisch miteinander verbunden sind, unten fürs Volk und oben für die Herrschaft. Die Schlossanlage ist sehr weitläufig. Ich glaube alles, was wir aus Zeitgründen nicht sehen konnten, macht Lust, es später irgendwann einmal in der Familie zu besuchen.

Nach der Führung und der anschließenden eigenständiguen Besichtigung haben wir uns mit Deftigem aus der Burgwirtschaft gestärkt. Das Essen war gut. Und es gab u.a. etwas nicht Alltägliches: Frischer Federweißer – vom Fass! Geschmacklich ein echtes Erlebnis und kein Vergleich zum Produkt aus der Flasche!

Anschließend fuhren wir weiter zu einer Keller- und Weinbergführung durch eine Angestellte der Winzergenossenschaft, inklusive diverser Verkostungen. Die Atmosphäre im Weinkeller muss man mal erlebt haben!

Zu den Aufgaben der Arbeiter in einem einem Weinkeller gehört es, in die leeren liegenden Fässer durch ein seitliches sogenanntes Mannloch hinein zu klettern und darin die Innenoberfäche zu reinigen und zu vergüten. Diese Mannlöcher haben wir an den Fässern gesehen, sie sind überaus klein. Nicht viel mehr als der Kopf passt dadurch, dachte ich. Uns wurde aber gesagt: Es kommt es auf die richtige Technik der Körperbeherrschung an. Wir bekamen sogar die Möglichkeit, das „Besteigen“ – wie es fachmännisch heißt –  an einem aufgeschnittenen Demonstrations- und Übungsfass auszuprobieren.

Beim Auf- und Abstieg des innerstädtischen Weinbergs der Winzergenossenschaft halfen über weite Strecken Treppenstufen und ein Handlauf. Nach der Weinverkostung dort oben schwebten wir förmlich herunter.

An Ende kehrten wir auf der Rückfahrt in der Jütrichauer Gaststätte ein. Ganz klar, dass unsere Reisegruppe bei diesen gelungenen Erlebnissen und der fürsorglichen Reiseleitung durch Steffi Schulze in bester Stimmung war.

Nachwirkung:

Beim Kauf einer Flasche Wein im Supermarkt achte ich jetzt viel mehr aufs Etikett als vor der Fahrt.

 

Ein Beitrag von: Ulrich Dammann

Vielen Dank an Peter & Johanna für die Fotos

 

 

 

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