Sommerzeit ist Wiesenzeit…
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Bei dem Gedanken erscheinen mir vor dem geistigen Auge die Ähren der Gräser, die sich im Takt des Windes wiegen oder auch weiße Margeritenblüten, blaue Kerzen des Wiesensalbeis, die sich abwechseln mit pinkfarbenen Kartäusernelken…
Dagegen kommt ein normaler Hausgarten optisch nicht an, denke ich. Eine ordentlich gepflegte Rasenfläche vor dem Haus, die zumal dem Namen Grüne Straße in meinem Dorf erst die echte Bedeutung verleiht hingegen schon.
Allerdings werden wir Bürger und unsere Gäste sowohl in Strinum, Zernitz und auch Kuhberge schier gleichermaßen mit unschönen, verkrauteten und kniehoch wuchernden Unkrautflächen begrüßt. Diesen liederlichen Eindruck hat nun wirklich keines unserer Dörfchen verdient. Ob der Strinumer Dorfplatz mit wild wuchernden Gräsern übersäht ist oder die kleine Ruheoase hinter dem Zernitzer Warthäuschen die Spaziergänger abschreckt auf einer zugewachsenen Bank auszuruhen oder ob die Kinder auf dem Kuhberger Spielplatz eine handvoll Zecken mit heim bringen, wenn sie durch die mittlerweile kniehohe Unkrautsteppe zur Rutsche waten müssten, scheint hier niemanden zu interessieren.
Ich finde es sehr traurig, welchen Anblick unsere Dörfer aktuell uns selbst, unseren Gästen (besonders im Hinblick auf die kommende Enschulung) und den Durchreisenden bietet und würde mir wünschen, dass sich die Verantwortlichen etwas mehr auch für unsere Außenwirkung einsetzen. Oder kann mir jemand sagen, an wen ich mich bei der Stadt Zerbst wenden muss, um auf diesen unansehnlichen Umstand hinzuweisen?
Ines K.
Ach Gottchen….ich würde es logischerweise einfach mal in der Stadt Zerbst, Schloßfreiheit, mit einem Anruf versuchen, die Situation schildern und mich dann weiterleiten lassen zu der Verantwortlichen. Hilft auch bei anderen Belangen. Allerdings hat sich die Ortsbürgermeisterin bereits vor langer Zeit gekümmert, schade halt, dass bei euch niemand miteinander spricht und hier immer so tolle Artikel stehen. Was ich einfach ERNEUT nicht verstehen kann. Liegen ja nur ein paar Häuser dazwischen….Frau Jacobsen hätte dir dann mitteilen können, dass sie bereits mehrere Anrufe getätigt hat und dann hätte sie dir auch sicherlich den Grund dafür genannt, warum das Mähen sämtlicher Ortschaften (nein, nicht nur dein Dorf ist betroffen gewesen) nach hinten gerutscht ist. Aber mit dem Nachdenken ist das ja immer so eine Sache…sie hat sich aber schon gekümmert und sich bei der Stadt Zerbst entschuldigt für diesen Artikel. Kein Problem! Solange es keine anderen Sorgen gibt.
„Ansichtssache“;
Tja, die Natur hat manchmal ihre eigene „Ordnung“…..
Ich habe beim beseitigen meiner „eigenen Unordnung“ vorm Haus aufgehört mit Mähen, als dieser Falter (siehe Bild) sich zeigte.
Da war ich dann bestätigt, dass ein Kompromiss mit Streifenmähen am Straßenrand und Fussweg und ein Biotopstreifen doch nicht so schlecht war…
So lerne ich nie aus und genieße den „Fluglärm“ und „Reflektionen“ der Insekten und sehe auch mehr Amphibien im Garten.
Auf einer Spielwiese haben wir das Grün aber auch lieber kürzer…