825 Jahre Strinum – Kapitel 5
Am Morgen des 8. Septembers, also des 3. Tages unserer 825-Jahr-Feier waren alle schon wieder zeitig auf den Beinen und die Vorbereitungen auf dem Dorfplatz und an der Backhausanlage gingen los. Es dauerte nicht lange und die ersten Gäste kamen. Zum einen, um die Kuchen zu bringen, die im Backofen abgebacken wurden und zum anderen die ersten Gäste zum Open-Air-Gottesdienst. Die Sonne schien, Bänke wurden gerückt und die Spannung stieg. Dann gab es plötzlich Glockenklang, geläutet von Peter Haake und Pfarrer Thomas Meyer predigte unter der großen Strinumer Eiche.
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Mit Begleitung der Familie Aretz, die ihn musikalisch unterstütze und auch Mitwirkenden unserer Gemeinde. So sang Ida Schneider mit Nathalie zusammen ein Lied, der so manchem Zuhörer eine Gänsehaut auf die Arme zauberte. Zusätzlich sprachen Kerstin Sachse, Marten Sillekens und Kathrin Els aus Bornum jeweils ein Gebet. Es war wirklich ein besonderes Feeling, unter der geschmückten Eiche zu sitzen. Im Anschluss daran kam schon wieder ein Höhepunkt und zwar tanzten die Kinder unserer Gemeinde Wildwest. Sie gaben sich viel Mühe und trugen so zum Gelingen unseres Festes bei. In der Zwischenzeit standen die Landfrauen schon an ihren Töpfen und teilten fleißig Spagetti und Erbseneintopf aus. Der Kuchen im Ofen wurde fertig und die ersten Kaffeegäste waren dann auch schon da.
Da zum Tag des offenen Denkmals auch immer die Kunst- und Kultur-Kirche offen ist, kamen auch viele Gäste von außerhalb. Es gab eine Ausstellung des Malers Gerald Götze aus Dessau. Er war bereits das zweite Mal mit seinen gemalten Feldsteinkirchen vor Ort.
Am Nachmittag zeigten die Kinder des Voltigiervereins „Civitas“ aus Zerbst noch eine Aufführung auf dem Pferd und langsam neigte sich dann der Tag und auch unser Fest dem Ende zu.
Mit einem kleinen zeitlichen Abstand blicken wir jetzt auf unsere drei tollen Tage zurück. Jetzt habe ich es so langsam verinnerlicht, wie gelungen es wirklich war. Aber auch begriffen, wie viel Anstrengungen nötig waren, um so ein tolles Fest Wirklichkeit werden zu lassen.
An dieser Stelle möchte ich allen Beteiligten ein herzliches und ganz großes Danke sagen. Und bitte, es sollen sich auch alle angesprochen fühlen, viele Hände schaffen viel und auch kleine Beiträge tragen zum Gelingen des Großen bei.
Danke an alle und liebe Grüße von Beatrix Haake
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