Der Monat Juni in unserem Heimatkalender

Unser Kalenderblatt im Juni zeigt einen Ausflug einiger Kuhberger in die Sächsische Schweiz. Mit Unterstützung von Heinz Sachse und Gustav Krause haben wir die Leute im Boot fast alle erkennen können:

 

(von links nach rechts)

Erich Schlecht, Heinz Steffen, Brigitte Els (Schultze), Edith Bräse, Horst Els, Dora Steffen, Richard Wilno, Heinz Sachse, dahinter unbekannt, Werner Schlecht, Heinz Bergt (vorne), Dame dahinter unbekannt, Gunter Lutze (vorn), dahinter unbekannt, Sohn von Fritze Heinrich, dahinter unbekannt, daneben 2x unbekannt, Inge Sachse (vorn), Lydia Sens (hinten), vorne Ruth Thiemann evtl.?, hinten unbekannt, Otto Thiemann, dahinter 3 x unbekannt, vorne Ingrid Finger (Quast), Helmuth Thiel (Dachdecker) und 4 x unbekannt , leider auch der Bootsmann unbekannt

 

Wenn noch mehr „Kanuten“ erkannt werden, freuen wir uns über einen Hinweis!

 

Über die Kahnstation an der Oberen Schleuse habe ich im Internet folgendes gelesen (Quelle: Wikipedia)

 

Die Obere Schleuse in Hinterhermsdorf (Sachsen) ist eine Stauanlage auf dem deutsch-tschechischen Grenzflüsschen Kirnitzsch und staut das Wasser auf einer Länge von 700 Metern. Sie war ursprünglich eine Anlage zur Holzflößerei. Auf dem Stausee werden heute in den Sommermonaten Kahnfahrten angeboten. An der Kahn-Einstiegsstelle beträgt die Wassertiefe einen Meter, an der Staumauer sieben Meter. Die Wassertemperatur steigt selbst im Sommer kaum über 8 °C. In den Wintermonaten, in denen keine Kahnfahrten angeboten werden, wird das Wasser nicht angestaut, die Kirnitzsch fließt in dieser Zeit in ihrem ursprünglichen Flussbett.

 

Bereits seit dem 16. Jahrhundert wurde die Kirnitzsch zum Flößen von Holz genutzt. Der zunehmende Holzbedarf war dafür verantwortlich, dass die Kirnitzsch als Floßgewässer ausgebaut werden musste. Um die dafür notwendige Wassermenge bereitzustellen, wurden Floßteiche und Stauanlagen gebaut. Dazu gehörten auch die Obere und Niedere Schleuse, welche die größten Stauanlagen in der Sächsischen Schweiz sind.

Durch den Gebirgsverein Saxonia wird seit 1879 die Obere Schleuse für Kahnfahrten genutzt. Am 25. Mai 1879 wurde mit der Unterstützung des Oberförsters Schlegel und der Hinterhermsdorfer Bevölkerung das erste Boot auf der oberen Schleuse zu Wasser gelassen. Es war ein 800 kg schweres Eichenholzboot und wurde unter dem Namen Saxonia eingeweiht. Durch den Beginn der Kahnfahrten war ein sprunghafter Anstieg der Besucherzahlen zu verzeichnen. Im darauffolgenden Jahr kam ein weiteres Boot hinzu. Bereits 1881 ließ der Gebirgsverein eine Schutzhütte bauen und der Bootswart durfte den Sommerfrischlern Speisen und Getränke anbieten. 1894 zählte die Kahnfahrt bereits mehr als 10.000 Gäste.

Vielen Dank an Heinz und Gustav für ihre Hilfe bei der Erkennung der „Kanuten“.

 

Ein Beitrag von

Maarten Sillekens

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert